Lichtschalter und Lichttaster

Niedervolt Lichttaster: Ein Relikt aus DDR-Zeiten, heute noch gefragt

Während der Bauboom in der DDR herrschte, wurde eine besondere Art von Lichtschaltern und Tastern populär, die noch heute ihre Relevanz nicht verloren haben: die Niedervolt Lichttaster. Diese wurden speziell für eine Betriebsspannung von max. 50V (AC) entwickelt und durften diese Grenze nicht überschreiten.

Ein Großteil der in der DDR in Plattenbauweise errichteten Gebäude, insbesondere die Neubauwohnungen der Serie WBS70, waren mit solchen Niedervolttastern ausgestattet. Obwohl die DDR längst Geschichte ist, sind ihre architektonischen Zeugnisse, die Plattenbauten, besonders in Berlin und Umgebung, noch weit verbreitet und erfordern oft originalgetreue Ersatzteile.

Heutzutage sind diese Taster Serien besonders in den ehemaligen DDR-Gebieten begehrt. Ihre Anwendungen reichen von der Steuerung von Schaltvorgängen über ein zwischengeschaltetes Relais bis hin zu modernen Anwendungen wie Klingeltaster oder dem Betätigen von Türöffnern.

Ob als Drucktaster 12V, Aufputz Lichtschalter flach, Aufputz Taster oder Lichtschalter Aufputz – die Niedervolttaster aus DDR-Zeiten erfüllen auch heute noch ihren Zweck und werden, vor allem in den alten Plattenbauweisen, dringend gesucht.

Anmerkung: Bei allen Taster Serien handelt es sich um sogenannte Niedervolttaster, d.h. die zulässige Betriebsspannung darf max. 50V (AC) betragen. Damit ergibt sich eine Anwendung z.B. in Gebäuden, in denen Schaltvorgänge über ein zwischengeschaltetes Relais erfolgen. Ein Einsatzbereich stellen hierbei die in Plattenbauweise hergestellten Neubauwohnungen der Serie WBS70, wie sie in den neuen Bundesländern noch vielfach vorhanden sind, dar. Auch der Einsatz als Klingeltaster, zum Betätigen von Türöffnern ist möglich.